TWG - Therapeutische Wohngemeinschaft für junge Erwachsene
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Ziel
Psychisch stabilisieren – Zukunftsperspektive entwickeln – eigenständiges Leben beginnen
Die Therapeutische Wohngemeinschaft bietet einen Platz für junge Männer und Frauen die es sich aufgrund von psychischen Schwierigkeiten noch nicht zutrauen mit weniger intensiver Unterstützung zurecht zu kommen.
Ablauf
Fachärztliche Stellungnahme über den Bedarf einer vollstationären Eingliederungshilfe für seelisch behinderte junge Volljährige (§41 i.V.m. §35a SGB VIII)
Anbindung an das zustände Jugendamt (Abteilung junge Erwachsene): Clearinggespräch und Jugendhilfeantrag über den im Fachteam entschieden wird
Parallel zum Jugendhilfeantrag kann bereits ein Infogespräch vereinbart werden.
Folgende Unterlagen sollten dann vorliegen:
-Fachärztlicher Bericht (z. B. Klinikbericht)
-Motivationsschreiben
-Problembezogener Lebenslauf
Unser Angebot
Die Therapeutische Wohngemeinschaft ist eine vollzeitbetreuten Einrichtung für junge Erwachsene mit psychosozialen, psychosomatischen und psychiatrischen Problemen bzw. Erkrankungen und Krisen, die einer intensiven sozialpädagogischen und therapeutischen Betreuung bedürfen.
Neben sozialpädagogischer Betreuung, Begleitung und psychologischen Einzelgesprächen bietet die TWG:
Unterstützung in alltagspraktischen Belangen
Therapeutische Angebote zur Verbesserung der Lebensqualität und schwieriger Lebenssituationen durch psychologische und sozialtherapeutische Gruppen- und Einzelangebote
Eltern- und Netzwerkgespräche
Unterschiedlichste pädagogische Freizeitaktivitäten
Unterstützung im schulischen Bereich, bei der Entwicklung einer beruflichen Perspektive und Hilfe zur Integration ins Arbeitsleben oder in berufsvorbereitende Angebote
Vor Beendigung der Unterbringung in der TWG werden die Bewohner*innen beim Übergang in eine weniger intensiv betreute Wohnform z.B. betreutes Einzelwohnen (BEW) begleitet
Teilnahmevoraussetzungen
Alter zwischen 18 – 21 Jahre
Kostenübernahme durch das zuständige Jugendamt
Freiwilligkeit und Offenheit sich mit der eigenen Lebenssituation auseinanderzusetzen
Bereitschaft zu einer externen Tagesstruktur
Akzeptanz der Gruppenregeln und der verpflichtenden Gruppenangebote
Keine primäre Suchterkrankung, akute Psychose oder Suizidalität